Klassische Anwendungsbereiche sind Wangen, Marionettenlinien, Kinn, Hals und Dekolleté. Volumenverluste werden ausgeglichen und die Hautstruktur wird verbessert.

Gängige Biostimulatoren in der ästhetischen Medizin sind zum Beispiel Filler wie Calciumhydroxylapatit (z.B. Radiesse), ein Füllmaterial, das aus mikroskopisch kleinen Calciumhydroxylapatit-Partikeln in einem Gelträger besteht. Diese Substanz kommt ebenfalls in natürlicher Form im menschlichen Körper als Mineral im Knochen oder in den Zähnen vor und ist somit sehr gut verträglich. Es bietet die sofortige Voluminisierung und stimuliert gleichzeitig die körpereigene Kollagenproduktion.

Ein weiteres Beispiel für einen Biostimulator ist die Poly-L-Milchsäure (z.B. Sculptra), Ein synthetisches Polymer, das nach der Injektion allmählich abgebaut wird und dabei die Kollagenproduktion über mehrere Monate anregt. Die Ergebnisse sind langfristig und treten allmählich ein.

Auch bestimmte Formen von hochkonzentrierter Hyaluronsäure werden in die Gruppe der Biostimulatoren eingeordnet (z.B. Profhilo).
Die Haut wird tief hydratisiert und dabei werden Volumen und Elastizität wiederhergestellt.
Dies führt zur Verbesserung der Hautqualität, indem die natürliche Produktion von Kollagen und Elastin angeregt wird. Die unvernetzte Hyaluronsäure sorgt zudem für einen sofortigen Effekt, den wir als „Glow to go“ bezeichnen; eine Behandlung, die sehr beliebt vor wichtigen Events ist und einem zu strahlenden Teint verhilft.

In der ästhetischen Medizin werden injizierbare Substanzen, die das körpereigene Gewebe stimulieren, als „Biostimulatoren“ bezeichnet. Dadurch soll die Produktion von Kollagen, dem Hauptbestandteil unseres Bindegewebes, sowie anderer essentieller Komponenten unserer Haut, gefördert werden.

Diese Biostimulatoren werden für Anti-Aging-Behandlungen verwendet, um das Hautbild zu verfeinern, Falten zu reduzieren und das Gewebe nachhaltig zu kräftigen.