Mit zunehmendem Alter und Elastizitätsverlust der Gewebeschichten unter der Haut bilden sich ab ca. 50 Jahren je nach Bindegewebsstruktur Hängebäckchen aus. Das untere Gesichtsdrittel wirkt von vorn eckiger, markanter, während bei Frauen eher eine dreieckige Kinnpartie (sog. V-Shape) gewünscht wird. Durch tiefe Marionetten- und Nasolabialfalten, die Falten neben Mund und Nase kann der Gesichtsausdruck traurig oder abgeschlagen wirken, obwohl man sich überhaupt nicht dementsprechend fühlt.

Mit Injektionsmethoden ist es möglich, die Zeichen der Alterungsprozesse subtil und kontinuierlich zu bremsen. In einigen Fällen sind diese jedoch limitiert, sodass ein operatives Facelift in Frage kommt, um Gewebestrukturen zu repositionieren und damit die ursprüngliche Gewichtsform und -kontur wieder herzustellen.

Die Gesichtsstraffung (das sog. Facelift) gilt als eine der Königsdisziplinen der plastischen und ästhetischen Chirurgie. Mit unterschiedlichen Techniken ist es möglich, insbesondere das mittlere und untere Gesichtsdrittel zu konturieren und ggf. sogar den Hals mit zu straffen.

Zur Verbesserung der Hautqualität kommen außerdem je nach Befund verjüngende Maßnahmen wie ein Eigenfetttransfer, ein Peeling oder eine Needlingbehandlung in Frage. Die Kombination mit einer Oberlidplastik ist ebenfalls eine häufig gewünschte und sinnvolle Ergänzung.

Welche Methode für Sie am ehesten in Frage kommt besprechen wir in diskreter Atmosphäre in einem ausführlichen Beratungsgespräch.

Wir freuen uns auf Sie!

Die Gesichtshaut wird von den tiefer gelegenen Strukturen – Fettgewebe, Bändern, Gesichtsmuskeln und dem sog. SMAS, dem superfiziellen muskuloaponeurotischen System gestützt und in jungen Lebensjahren aufgespannt. Das SMAS ist eine feste Faserplatte im Fettgewebe, die als Stütze für das jugendliche Gesicht und die Form und Kontur sehr wichtig ist. Kommt es aufgrund von Alterungsprozessen zu einer Erschlaffung der o.g. Strukturen, verlagert sich das mittlere und untere Gesichtsdrittel der Schwerkraft entsprechend nach unten; es bilden sich Falten im Bereich von Mund und Nase (sog. Marionettenfalten und Nasolabialfalte), das Mittelgesicht wird falcher und es bilden sich unbeliebte Hängebäckchen aus. Der Zeitpunkt, zu dem diese Veränderungen auftreten ist abhängig vom Alter und der Bindegewebsstruktur (körperliche Veranlagung) aber auch von äußeren Faktoren wie Sonneneinstrahlung im Laufe des Lebens, Nikotinkonsum, Ernährungs- und Schlafgewohnheiten etc..

Mit dem operativen Facelift bieten wir Ihnen eine Möglichkeit, die natürlichen Spuren der Gesichtsalterungsprozesse elegant zurück zu drehen, die Gewebestrukturen zu repositionieren, sobald nicht-operative (sog. konservative) Methoden wie Unterspitzungen oder apparative Methoden nicht mehr ausreichen oder gewünscht sind. In unserer Praxis für plastische und ästhetische Chirurgie begleiten wir Sie gern dabei, zu einem ganz natürlichen frischen und wachen Gesichtsausdruck zurück zu finden.

Vor der Operation erfolgt eine Anzeichnung, bei der insbesondere Nervenaustrittspunkte und die wiederherzustellenden Areale exakt markiert werden. Vorbestehende Asymmetrien werden berücksichtigt und können in der Regel ausgeglichen werden.

Der Eingriff selbst erfolgt unter Vollnarkose und ist für Sie völlig schmerzfrei. Die Wunden werden mit feinen Faden vernäht, welche zum Teil nach sieben, zum Teil nach vierzehn Tagen wieder in unserer Praxis entfernt werden können. Für die Zeit bis dahin versorgen wir Sie mit Kühlmitteln, die – nur aus dem Kühlschrank, nicht aus dem Gefrierfach angewandt – gegen die Schwellung und Spannungsgefühle wirken.

Nach circa zehn Tagen sind die Wunden stabil verheilt und evtl. aufgetretene Blutergüsse (sog. Hämatome) abgeklungen. Sie können Ihren frischen Blick in vollen Zügen genießen!