Am Ende einer Schwangerschaft oder auch nach starkem Gewichtsverlust verändert sich das Gewebe klassischerweise im Bereich von Bauch und Brust, teils auch im Bereich der Vulvalippen, sog. Schamlippen (lat. Labia minora). Dr. Boos-Boateng und Dr. Schneider vom Aestheticum11 in NRW helfen Ihnen zu einer stabilen Körpermitte und dabei, die Uhr soweit zurück zu drehen, dass Sie sich wieder wohl in Ihrem Körper fühlen und damit auch selbstbewusst durch Ihren Alltag – beruflich und privat – gehen können. Hierbei schaffen wir eine diskrete und vertrauensvolle Umgebung.
Wir sind selbst Frauen und Mütter und kennen die Wünsche und Veränderungen genau, die sich nach Schwangerschaften und Gewichtsverlusten ergeben. Lockere Bauchhaut, eine Rektusdiastase, erschlaffte oder volumenleere Brüste – hier können die unten genannten Eingriffe helfen. Unser Ziel ist es nicht, Sie zu verändern, sondern dass Sie sich in Ihrem Körper wieder schön und wohl fühlen, dass funktionelle Beschwerden gemildert werden und Sie Ihren neuen Körper so nutzen können, dass Sie einen selbstbewussten und erfolgreichen Alltag genießen.
Schwangerschaften hinterlassen durch Hormonveränderungen, Gewichtsschwankungen und Wassereinlagerungen (sog. Ödeme) Spuren am Körper, die sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können. Gleiches gilt für massiven Gewichtsverlust, bei dem regelmäßig auch die Qualität des Bindegewebes leidet und eine Bindegewebsschwäche verbleibt. Sowohl funktionell als auch ästhetisch können diese Veränderungen stören und wir finden mit Ihnen einen Weg, diejenigen, die Sie nicht akzeptieren möchten, zu verbessern und funktionelle Beschwerden zu lindern. Dabei geht es nicht primär um eine Optimierung der äußeren Körperhülle sondern darum, Selbstakzeptanz, Stärke und Stabilität des Körpers wiederherzustellen und damit ein erfolgreiches Leben mit all seinen vielseitigen Facetten unterstützen zu können.
Abdominoplastik, ggf. mit Fasziendoppelung und Liposuktion
Mastopexie, Mammareduktionsplastik oder Mammaaugmentation, ggf. mit Eigenfetttransfer (sog. Lipofilling) oder Brustimplantat
Labienplastik
Bauchdeckenstraffung (-plastik), ggf. mit Fettabsaugung
Brustraffung, Brustverkleinerung, Brustvergrößerung
Vulvalippenkorrektur (sog. Schamlippenkorrektur)
eine Übernachtung – hohe Sicherheitsstandards
nach ca. 2 bis 3 Wochen
nach ca. 14 Tagen
ca. 4 Wochen
Vollnarkose
Kein Fadenzug notwendig, Kontrolltermine nach 4-5 Tagen, 1,2 und 6 Wochen (und jederzeit zwischendurch wenn gewünscht)
2 Wochen
6 Wochen
6-8 Wochen
Zu den Teiloperationen eines sog. Mommy Makeovers oder Bikini Makeovers zählen solche, die die Bereiche Bauchdecke, Brust und Intimbereich betreffen.
Eine Bauchdeckenstraffung, die sog. Abdominoplastik zielt darauf ab, eine lockere, erschlaffte Bauchhaut wieder zu glätten und im selben Eingriff eine ggf. vorliegende Rektusdiastase (Bauchwandschwäche) wieder zu stabilisieren (sog. Fasziendoppelung). Hierdurch kann die Taille betont und die muskuläre Stabilität als Gegenspieler zu der Rückenmuskulatur wieder hergestellt werden; der Bauch ist wieder flach. Eine Rektusdiastase kann dafür sorgen, dass der Bauch nach dem Essen oder auch in Ruhe nach wie vor gebläht oder vorgewölbt aussieht – mit Sport ist dieser Zustand häufig nur unzureichend zu verbessern; bleibt sie bestehen, können mit den Jahren Rückenbeschwerden auftreten.
Dehnungstreifen auf der Haut als Zeichen einer verbliebenen Bindegewebsschwäche, Narben nach Kaiserschnitt (Sectio caesarea) oder einer Blinddarmentfernung, ein erschlaffter Venushügel – diese Zeichen können wir im Rahmen der Bauchdeckenplastik mit wenig Mehraufwand entfernen oder lindern.
Bei der Bauchdeckenplastik wird der Narbenverlauf so präzise platziert, dass er im Bikini oder in der Unterwäsche verdeckt werden kann. Eine möglicherweise vorbestehende Kaiserschnittnarbe wird zeitgleich entfernt.
Eine Brust, die nach Stillzeiten Volumen verloren hat oder bei der die Brustwarzenposition sich nach unten verschoben hat, kann stören. Häufig entwickelt sich auch eine störende Asymmetrie, die ausgeglichen werden soll. Die Operationen, die die Brust betreffen können sehr unterschiedlich sein und richten sich nach Ihren individuellen Wünschen und anatomischen Voraussetzungen. Eine Bruststraffung, -verkleinerung, -vergrößerung oder eine Kombination aus beidem, ggf. auch mit einem Eigenfetttransfer ist möglich (sog. Hybrid-Operation). Auch die zeitgleiche Korrektur von Brustwarzenhöfen, den sog. Areolen können vorgenommen, Schlupfwarzen können korrigiert werden. Bei der Planung spielt ebenfalls eine Rolle, ob die Familienplanung abgeschlossen ist, Sie Ihr Gewicht stabil halten und welche Sportart Sie in Ihrer Freizeit ausüben. Wir besprechen mit Ihnen detailliert Vor- und Nachteile und stehen Ihnen gern zur Seite.
Die Operation selbst findet nach einer präzisen Anzeichnung in Vollnarkose statt und dauert je nach Aufwand circa 3 bis 4 Stunden. Dank anästhesiologischer Nachbetreuung ist sie sehr schmerzarm. Die Fäden müssen nicht gezogen werden sondern lösen sich auf. Für sechs Wochen tragen Sie einen speziellen Kompressions-BH, der Ihre Brüste stützt, im Bereich des Bauches einen Kompressionsgurt oder ein Kompressionsmieder. Nach einer Schonzeit von zwei bis drei Wochen können Sie Ihrem beruflichen Alltag wieder nachgehen und nach sechs bis acht Wochen sind Sie in der Regel auch sportlich wieder voll einsetzbar. Bei Extremsportarten, Kontaktsport und Reiten sollten Sie evtl. länger pausieren.
So unterschiedlich, wie unsere weiblichen Körper sind, so individuell sind auch die Behandlungskonzepte, die wir gemeinsam mit Ihnen erstellen. Deshalb nehmen wir uns Zeit, Ihre Wünsche zu verstehen und erstellen einen Plan, an deren Ende der Start in ein gestärktes und selbstbewusstes Leben steht. Nehmen Sie zu Ihrem Erstgespräch gern eine Ihnen vertraute Person mit, da Sie dann im Nachhinein das Gehörte noch einmal gemeinsam Revue passieren lassen können.
Es ist völlig normal und in Ordnung, dass der weibliche Körper Zeichen von Schwangerschaften oder Gewichtsschwankungen trägt – sollten Sie diese aber stören, dann drehen wir die Uhr mit Ihnen zurück. Wir freuen uns auf Sie!
Selbstverständlich können wir jeden der o.g. Teileingriffe auch separat und völlig unabhängig voneinander durchführen. Die Kombination ist geeignet, wenn Sie gesundheitlich keine Einschränkungen haben, nicht rauchen und es in EINEM Eingriff am besten in Ihr Leben passt. Wir besprechen dies mit Ihnen ganz ausführlich im Rahmen des Beratungsgesprächs.
Schmerzen sind sehr subjektiv und hängen unter anderem auch mit dem Aufwand der Operation zusammen. Insgesamt handelt es sich um schmerzarme Eingriffe. Die Operationen selbst erfolgen schmerzfrei in Vollnarkose und für die Zeit nach der Operation nehmen wir Ihnen die Beschwerden durch entsprechende Medikamente.
Mit Hilfe des sog. Inneren BHs stabilisieren wir Ihre Brust von unten, um das Risiko eines frühzeitigen Nacherschlaffens der Brüste bei Bindegewebsschwäche zu minimieren. Wir wenden diese Technik standardmäßig an.
Wir operieren mit sehr schonenden Techniken, sodass das Brustgewebe in seiner Funktion kaum beeinträchtigt wird. Stillen ist damit in der Regel weiterhin möglich.
Eine Schwangerschaft nach Bauchdeckenplastik ist natürlich möglich – die Position der Narben und wie sich das Gewebe im Anschluss verhält, ist jedoch nicht planbar. Optimal ist es, wenn Sie zu einem Zeitpunkt kommen, zu dem Sie zumindest ein volles Jahr keine Gewichtsschwankungen planen.
Narben entwickeln sich über einen Zeitraum von bis zu ein bis zwei Jahren und blassen immer weiter ab. Wir positionieren sie möglichst unauffällig und geben Ihnen Anleitung zu einer erfolgreichen Narbenpflege, sodass diese so unauffällig wie möglich werden.
Die Fäden lösen sich auf, sodass ein Fadenzug nicht notwendig ist. Im Bereich des Bauches entfernen wir die Drainagen in der Regel nach ca. drei bis fünf Tagen. An der Brust ist die Verwendung von Drainagen bei unseren Techniken in der Regel nicht notwendig.
In den ersten zwei bis drei Wochen nach der Mommy Makeover Operation sollten Sie sich körperlich schonen. Leichtere Tätigkeiten sind im Anschluss in der Regel wieder möglich, Sie können auch wieder arbeiten. Sport treiben dürfen Sie nach stabiler Wundheilung nach circa sechs Wochen wieder; bei Kontaktsportarten und Reitsport sollten Sie ggf. länger pausieren; dies besprechen wir in Ruhe mit Ihnen.
Dr. Med. Mona Boos-Boateng
Dr. Med. Beate Schneider
Fachärztinnen für plastische und ästhetische Chirurgie
Aestheticum 11
Plastische Chirugie OWL
Fürstengartenstraße 11
32756 Detmold